Wolga GAZ M-20 von 1953

1. Der Kauf

Der zweite Blickkontakt 2008
Der zweite Blickkontakt 2008

Der Beginn eines Autokaufes beschränkt sich ja am Anfang auf die Beobachtung des Marktes.Wobei die Beobachtung des Handels mit dem Pobeda stark begrenzt und eigentlich nicht nachvollziehbar war. Somit lag das Augenmerk weniger auf den aktuellen Preis sondern mehr auf den Zustand der verfügbaren Pobedas. Auf den Größtteil der angebotenen Pobedas brauchte man eigentlich gar keinen Blick darunter oder rein werfen da sie schon zusammengestückelt verbeult und durchrostet waren. Bei einigen sah man das schon auf den Bildern bei einigen wenn man davor stand. Somit  beschränkte ich meine Suche auf unverbaute

Der zweite Blick nach vorne
Der zweite Blick nach vorne

Fahrzeuge. Selbst dieses eine Suchkriterium erwies sich in der Ukraine als eine fast unlösbare Aufgabe. Im Oblast Dnepropetrowsk wurde mir ein Fahrzeug angeboten. Der Zusatnd war entsprechend dem Alter gut. Es war fahrbereitt, der Motor lief gut an, drehte gleichmäßig und ruhig. Das Fahrwerk und die Karosse waren in einem guten Zustand. Hatten zwar Rost aber keine Quellstellen bzw. Durchrostungen. Am Heck gab es zwar ein Schaden aber der ist leicht zu richten. Der Fahrgastraum war sauber aber altersentsprechen abgenutzt.  In der Ecke lag noch ein Berg Ersatzteile welche ich gleich mitnehmen kann. Ein Fahrzeug welches total meinen Suchkriterien entsprach. Der Zeitpunkt war nur nicht gut, da ich keine Zeit hatte um den Sieger unterstellen zu können. Dies war aber kein Problem der Verkäufer hat mir angeboten das er einige Monate in seiner Garage stehen bleiben kann. Das fand

ich gut und ich fuhr zufrieden nach Deutschland zurück. Mir war da aber leider nicht bewusst das einige Monate in der Ukraine eine andere Bedeutung hat wie hier in Deutschland. Den Berg an Ersatzteilen hat man in das Auto gelegt und ich vermute das mein Sieger kurz nach meiner Abreise auf dem Hof gestellt wurde.Hier hat man den Sperrmüll als

 

Schade, dass es keine Vorher/Nachher Bilder gibt
Schade, dass es keine Vorher/Nachher Bilder gibt

Schutz drum rum gestellt und die Hühner nutzen ihn auch zu Ihrem Vergnügen. Ein Vorteil war natürlich das wenigsten die Fenster und Türen verschlossen wurden. Doch der Winter und die Feuchtigkeit hinterliesen dennoch heftige Spuren. Leider gibt es keine Bilder von meiner ersten Besichtigung und direkt nach dem Kauf. Im weiteren Verlauf meines Berichtes sind dann weitere Bilder des Ist Zustand als ich den Sieger vom Verkäufer abhgeholt habe zu sehen.

Fortsetzung folgt

Die Geschichte wird fortgesetzt. Hier nun schon einmal einige Bilder

1.1. Die Karosse

1.2. Der Motorraum

1.3. Das Fahrwerk

1.4. Der Innenraum

Gorkowski Awtomobilny Sawod
Hersteller: Gorkowski Awtomobilny Sawod
Produktionszeitraum: 1946–1958
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Schräghecklimousine, 4 Türen
Motoren: Otto 2,1 l, 50 (52) PS
Länge: 4665 mm
Breite: 1695 mm
Höhe: 1640 mm
Radstand: 2700 mm
Leergewicht: 1400–1850 kg
Vorgängermodell: Gorkowski Awtomobilny Sawod GAZ M-1
Nachfolgemodell: Wolga GAZ M-21

 

Pobeda (russisch победа, russisch für Sieg) war ein sowjetischer PKW, hergestellt in der GAZ-Fabrik (Molotow-Werke) nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Typenbezeichnung M-20 mit elegant abfallendem Heck und einem SV-4-Zylinder-Motor.

Er zeichnete sich durch Robustheit aus, allerdings gepaart mit baldigem Verschleiß der Stoßdämpfer und der Ventile.

Das Design folgte dem Zeitgeschmack der 1940er Jahre und ähnelt stark dem Chevrolet Fleetline Aerosedan. Bei der Projektierung des Chassis und der Antriebskomponenten orientierten sich die sowjetischen Ingenieure am 1939er Opel Kapitän. Dieser wurde zur damaligen Zeit als einer der technisch fortschrittlichsten PKW angesehen.

I

Geschichte 

Den Regierungsauftrag zur Entwicklung eines neuen PKW erhielt die Gorkier Automobilfabrik im Februar 1943. Erste Entwürfe des sowjetischen Künstlers W. Brodskij aus dem Jahre 1943 zeigen bereits die für die damalige Zeit neuartige Pontonkarosserie, aber die Gestaltung der Fahrzeugzelle trägt noch die Züge der 1930er Jahre nach dem Muster des Opel Kapitän. Die Gestaltung des Fahrzeuges erfolgte anschließend unter dem talentierten jungen Konstrukteur und Formgestalter Benjamin Samojlow.

Anfangs lief die Entwicklung unter der Projektbezeichnung GAZ M-25 mit dem Arbeitstitel „Rodina“ (Heimat), später folgte dann der Wechsel zur Modellnummer 20. Ursprünglich waren ein Sechs- und ein Vierzylindermotor vorgesehen, letzterer nur für Taxis. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Entwicklung des Sechszylinders eingestellt. Daraus ergab sich die wesentlichste Unzulänglichkeit des Pobeda, die Untermotorisierung. Ein Problem, mit dem bereits die Vorgänger GAZ M-1 (Vierzylinder) und GAZ 11-73 (modernisierter M-1 mit 6 Zylindern) zu kämpfen hatten.

Die Erprobungsfahrzeuge unterschieden sich zunächst noch von der Serie. So hatten diese beispielsweise äußerlich erkennbar einen dreiteiligen Kühlergrill sowie nach hinten.

 

Quelle Wikipedia