Berlin in Text und Bild (August 2009)
Olympiastadion
Es wurde von 1934 bis 1936 anlässlich der Olympischen Spiele im Jahr 1936 mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Zuschauern erbaut. Es war zu seiner Zeit eines der größten Stadien weltweit. Entgegen der ursprünglichen Planung, das Deutsche Stadion
für die olympischen Spiele umzubauen, ordnete A. Hitler wegen des zu erwartenden propagandistischen Effekts für Deutschland im Oktober 1933 den Bau eines neuen Großstadion an. Formal orientiert sich das Stadion mit seinen klaren geometrischen Grundformen an antiken Sportstätten. Das Stadionoval ist in etwa an der Ost - West Achse der von
Hitler geplanten Stadt Germania ausgerichtet und in westlicher Richtung durch eine Öffnung über dem Marathontor unterbrochen, durch welche der Blick freigegeben wird. Im Bereich des Marathontors brannte bei den olympischen Spielen das Olympische Feuer.
Es wurde am 1.August 1936 mit den olympischen Sommerspielen eröffnet.
Im Jahr 1974 wurde das Stadion für die Fußball Weltmeisterschaft teilüberdacht. In den Jahren 2000–2004 wurde es wegen der FIFA WM wieder modernisiert. Herausragende Kennzeichen ist die komplette Überdachung der Zuschauerplätze, an welchem eine durchgängige Flutlichtbeleuchtung montiert wurde und eine blaue Tartanbahn. Diese wurde auf Wunsch und Kosten von Hertha BSC in dessen Vereinsfarben her gerichtet. Nach Abschluss der Bauarbeiten fasst das Stadion nun 74.400 Sitzplätze. Das Olympiastadion hat nach dem Umbau den Status eines 5 Sterne Stadion verliehen bekommen.
Das meist besuchte Freibad in Berlin ist das Sommerbad im Olympiastadion. Das Freibad verfügt neben einem Freischwimmer- becken (8 x 50m Bahnen / Größe 50m x 21m ) auch noch über 1m und 3m Sprungbrett sowie 5m, 7,5m und eine10m Plattform.Es hat 2 Nichtschwimmerbecken und Schwimmbecken mit Kinderrutsche und Planschlandschaft.
Die Parochialkirche
Sie gehört zu der Evangelischen Kirchengemeinde Marien im Stadtteil Berlin Mitte. Sie ist die älteste Kirche (1695)der evangelischen Gemeine Berlin.
Die Kirche befindet sich zwischen der Klosterstrasse, der Parochialstraße und der Waisenstraße.
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